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| Bei den Gr.-Röm Bewerben der U20-Europameisterschaft in Caorle/Italien schnitt das Gr.-Röm Nachwuchsteam sehr stark ab. Die beiden Klauser Paul Maier (87 kg) und Leonhard Junger (130 kg) marschierten bis in Halbfinale durch und erreichten Beide zum Schluss den sehr starken 5. Platz. Isa Bektemirov vom A.C. Wals bis 67 kg erreichte den starken 8. Platz und Daniel Struzinjski (KSK Klaus) bis 63 kg rundete das starke Mannschaftsergebnis mit dem 13. Platz ab. In der Mannschaftswertung erreichten wir den hervorragenden 11. Platz unter 32 Nationen
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Paul Maier (KSK Klaus) jubelt über den hervorragenden 5. Platz Foto: UWW
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Paul Maier (KSK Klaus) startete in der Gewichtsklasse bis 87 kg erfolgreich in die Europameisterschaft. Im Achtelfinale besiegte er den Esten Marcus Uhtjaerv souverän mit 9:0 Punkten und zeigte dabei eine starke Leistung. Im Viertelfinale traf Paul auf den Türken Yasin Cakir und lieferte sich mit ihm einen hochklassigen Kampf, den er letztlich verdient mit 4:1 für sich entscheiden konnte. Damit zog Paul erstmals in seiner Karriere ins Halbfinale einer Nachwuchs-Europameisterschaft ein. Dort stand er dem georgischen Nachwuchs-Topringer Luka Kochalidze gegenüber. In einem intensiven Duell kämpfte Paul bis zum Schluss beherzt, musste sich jedoch nach sechs Minuten mit 0:5 nach Punkten geschlagen geben.
Im Kampf um die Bronzemedaille traf Pauli auf den starken Ukrainer Pavlo TORIANYK. In einem hochintensiven Kampf musste Er sich leider knapp nach Punkten geschlagen geben und belegte damit im Endklassement den sehr starken 5. Platz.
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Paul Maier in Aktion gegen Uhtjaerv (EST) bei der U20-EM in Italien
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Leonhard Junger (KSK Klaus), Heeressportler vom Leistungszentrum Rif/Wals – Salzburg, startete stark in die Europameisterschaft in der Gewichtsklasse bis 130 kg. Im Achtelfinale zeigte er eine konzentrierte Leistung und besiegte den Polen Mateusz Bienczak mit 4:2 nach Punkten.
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Leonhard Junger (KSK Klaus) jubelt über den sehr starken 5. Platz Foto: UWW
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Im Viertelfinale traf Leonhard auf den Aserbaidschaner Mazaim Mardanov. In einem hart umkämpften Duell setzte er sich dank der ersten Passivitätswertung bei einem Punktestand von 1:1 knapp durch. Damit gelang ihm die Revanche für die bittere Niederlage im Viertelfinale der U17-WM 2022. Gleichzeitig erreichte er zum zweiten Mal das Halbfinale einer Nachwuchs-Europameisterschaft.
Dort wartete mit Laszlo Darabos aus Ungarn der amtierende U20-Weltmeister und mehrfacher Medaillengewinner. Trotz großen Einsatzes und kämpferischer Leistung musste Leonhard die Überlegenheit seines Gegners anerkennen und verlor deutlich nach Punkten.
Im Kampf um die Bronzemedaille stand er dem starken Ukrainer Ivan Yankovskyi gegenüber, dem amtierenden U17-Welt- und Europameister des Jahres 2024. In einem intensiven Match unterlag Leonhard nach Punkten und belegte am Ende einen sehr respektablen 5. Platz im Gesamtklassement.
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Leonhard Junger in Aktion gegen Bienczak (POL) bei der U20-EM in Italien |
Isa Bektemirov (A.C. Wals) bis 67 kg erwischte einen starken Start ins Turnier und feierte einen souveränen Schultersieg gegen den Kroaten Marko Klaric. Mit viel Selbstvertrauen ging er ins Achtelfinale, wo er auf den Norweger Bers Idal Timirbiev traf. In einem packenden und intensiv geführten Duell zeigte Isa einmal mehr seinen unermüdlichen Kampfgeist und hielt die Begegnung bis zum Schluss völlig offen. Am Ende entschied bei einem Punktestand von 8:8 die höhere Einzelwertung zugunsten seines Gegners – eine denkbar unglückliche Niederlage. Für Isa bedeutete das trotz starker Leistung das vorzeitige Aus – ein bitteres Ende eines vielversprechenden Turnierverlaufs. Isa erreichte zum Schluss den starken 8. Platz.
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Isa Bektemirov in Aktion gegen Timirbiev (NOR) bei der U20-EM in Italien Foto: Ove Gundersen / Ringsport-Magazin |
Daniel Struzinjski (KSK Klaus) bis 67 kg stellte sich einer schwierigen Aufgabe und gewann seinen Auftaktkampf gegen den Moldawier Dumitru Rapesco mit 4:2 nach Punkten. Im Achtelfinale traf er auf den Weißrussen Yevgeni Shved. Daniel zeigte auch hier großen Kampfgeist und hielt das Duell lange offen, unterlag jedoch nach einer kurzen Unachtsamkeit unglücklich und schied vorzeitig aus dem Turnier aus. Daniel belegte zum Schluss den guten 13. Platz.
Lars Matt (KSK Klaus) bis 77 kg traf in seinem ersten Kampf auf den georgischen U17-Weltmeister von 2022 und mehrfachen Medaillengewinner Anri Putkaradze. Trotz tapferem Einsatz und großem Engagement musste Lars die Überlegenheit seines Gegners anerkennen und verlor nach Punkten. Da der Georgier souverän bis ins Finale vordrang, traff Lars in der Hoffnungsrunde auf den Weißrussen Kiryl Valevski, U17 Welt- und Europameister 2024. In diesem Kampf gab Lars alles, konnte aber die Niederlage nicht verhindern und belegte somit den 18. Platz. Leider erwische Lars diesemal ein ganz schwieriges Los mit dem späteren U20-Europameister Anri Putkaradze aus Georgien und dem 3. Platzierten Kiryl Valevski aus Weißrussland.
Noah Walder (RSC Inzing) startete in der Klasse bis 82 kg mit einer schweren Aufgabe: Im Auftaktkampf traf er auf den starken Aserbaidschaner Elmin Aliyev, den Fünftplatzierten der U23-WM 2024. Trotz großem Einsatz und kämpferischer Einstellung konnte Noah die klare Niederlage gegen den international erfahrenen Gegner nicht abwenden. Aliyev kämpfte sich anschließend bis ins Halbfinale vor, unterlag dort jedoch knapp – wodurch für Noah keine Hoffnungen auf die Hoffnungsrunde blieben. Damit war das Turnier für ihn leider vorzeitig beendet.
Ein großer Dank gilt hier dem Bundestrainer Nachwuchs Gr.-Röm Amer Hrustanovic, welcher die Athleten seit Jahren begleitet und Sie stetig in Richtung internationale Spitze weiterentwickelt. In Kombination mit dem Heimtrainer der Klauser Jungs, Dmytro Tsymbaliuk zeigten die Athleten tollen Ringsport. Sehr wichtig für die jungen Athleten ist natürlich auch das Bundesleistungszentrum in Wals-Siezenheim und die Landesleistungszentren in Klaus und Inzing, wo die Sportler optimale Trainingsbedingungen vorfindet und Sie gemeinsam sehr gut betreut werden.
Ebenso erfreulich war, dass wir dank der sechs Einzelsiege sowie zwei Platzierungen unter den Top 5 und einer weiteren unter den Top 8 in der Mannschaftswertung weit vorne lagen. Mit einem hervorragenden 11. Platz unter 32 Nationen erzielten wir eines unserer besten Teamergebnisse seit Langem – ein klarer Beleg für eine beeindruckende geschlossene Mannschaftsleistung.
„Die Mannschaft zeigte im Großen und Ganzen eine starke Leistung bei der U20-EM und präsentierte sich gut vorbereitet für das Turnier. Mit etwas Glück wäre auch noch der ein oder andere Sieg mehr möglich gewesen. Schade ist das die beiden Chancen auf die Bronzemedaille leider nicht genützt wurden, jedoch müssen wir genau hier ansetzten, fokussiert weiterarbeiten und nächstes Mal versuchen diese Möglichkeiten zu nützen. Abschließend können wir mit der Leistung mehr als zufrieden sein und wir sehen das wir im Europaweiten Vergleich eine starke Gr.-Röm Nachwuchsmannschaft haben und für die Zukunft gerüstet sind. “, resümierte Bundestrainer Nachwuchs Gr.-Röm Amer Hrustanovic.
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Die erfolgreiche Gr.-Röm Mannschaft bei der U20-EM in Caorle |
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Der Österr. Ringsportverband gratuliert allen Athleten zu Ihren Leistungen, bedankt sich bei allen Betreuern für Ihren Einsatz und wünscht den Freistilathleten für Freitag alles gute!
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Hier findet ihr alles rund um die U20-Europameisterschaft
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Bericht: ÖRSV / Foto: ÖRSV
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